Die APIS IQ-Software Version 7.0 enthält zum Freigabestand eine Vielzahl von Neuerungen. Dieses Dokument liefert eine Übersicht der wesentlichen Neuerungen.
Ab Freigabe des AIAG/VDA FMEA-Handbuchs am 3.6.2019 konnten noch einige Anpassungen vorgenommen werden. Gerne nehmen wir Ihr Feedback zur Version 7.0 entgegen und werden uns bemühen, in konstruktiver Weise darauf einzugehen.
Weitere Funktionalitäten und Änderungen werden in Service Packs einfließen die wir regelmäßig zur Verfügung stellen.
Die bereits in Version 6.5 integrierten Änderungen seit erster Freigabe sind dort im Readme-Dokument beschrieben. Ausgewählte Funktionalitäten daraus wurden auch in dieses Dokument integriert.
Die Neuerungen und Änderungen zur Vorgängerversion bei einem Versionswechsel der APIS IQ-Software befinden sich auch in der Online-Hilfe unter dem Punkt „Neues in Version ...“.
Ältere IQ-Dokumente müssen nach der Installation einer neuen Version der APIS IQ-Software konvertiert werden, bevor sie bearbeitet werden können. Die APIS IQ-Software führt diesen Schritt automatisch durch. Beim Öffnen eines IQ-Dokuments zum Bearbeiten wird überprüft, mit welcher Version das IQ-Dokument erstellt wurde und gegebenenfalls automatisch konvertiert. Es können aber auch alle Dokumente eines Verzeichnisses in einem Arbeitsgang automatisch konvertiert werden.
Vorgängerversionen der APIS IQ-Software können jedoch nicht mehr mit Dokumenten arbeiten, welche bereits ins aktuelle Format konvertiert worden sind.
Besteht die Notwendigkeit, die Dokumente anderen Benutzern zur Verfügung zu stellen, die noch nicht über die aktuelle Programmversion verfügen, dann empfehlen wir, für eine gewisse Zeit die mit der alten Version erstellten Dokumente aufzuheben. Bei der Installation muss für die neue Version ein anderes Programmverzeichnis angegeben werden als das, in dem die bisherige Version der APIS IQ-Software installiert ist.
Wichtig: Die mit der APIS IQ-Software erstellten Dokumente dürfen keinesfalls mit einem anderen Programm bearbeitet werden. Dies führt zur Zerstörung der Daten und zu Programmfehlern.
Für den Austausch der Daten mit anderen Systemen können die vorhandenen Schnittstellen verwendet werden.
Der Freigabestand V7.0 enthält keine der geplanten Neuerungen im Bereich Funktionaler Sicherheit, d.h. der Funktionsumfang ist dort wie in V6.5. Es wurden jedoch vorbereitende Arbeiten durchgeführt, um im Rahmen eines nächsten Service Packs die aufgesammelten Anforderungen umsetzen zu können.
Die im AIAG/VDA FMEA-Handbuch (2019) beschriebene Methodik mit Häufigkeit (H) und Monitoring (M) wird zum Freigabestand V7.0 noch nicht vollständig umgesetzt sein. Im Rahmen eines nächsten Service Packs wird es entsprechende Ergänzungen geben.
Symbolleisten bei den Arbeitsbereichen
Auto-Complete-Unterstützung in Strukturliste und Funktions-/Fehleranalyse
Erweitertes Eingabeangebot in Strukturliste und Funktions-/Fehleranalyse
Letzte Strukturbaumeben automatisch erstellen
Kontextmenü für Hot-Click-Symbole
Leere Zeilen im Objektinspektor ausblenden
Neue Gliederung in Anzeigeoptionen, Dokument- und Arbeitsplatzeinstellungen
Kataloge - Übersicht über Vorkommnisse
Struktur nachträglich modularisieren
Programmkomponenten aktivieren
Computer based training / Lerneinheiten
Umwandlung Prozesselement zu Systemelement
Die Sammeleingabe wurde überarbeitet und verfügt nun, neben einer ggf. ausgeblendeten Vorschlagsliste, über eine Auto-Vervollständigen Liste. Diese ersetzt die bisher verfügbare inkrementelle Suche und das Setzen von Filtern.
Bild: Sammeleingabe mit Katalog
Wurde ein Eintrag durch Betätigen der Eingabetaste in die Zwischenablage gelegt, gibt es in der Vorschlagliste mögliche weitere Aktionen, z.B. bezüglich Variante und Vererbung. Es ist auch möglich den Objekttyp zu ändern und damit z.B. Funktionen sowie Produkt- und Prozessmerkmale gleichzeitig einzugeben.
In der klassischen Sicht werden bis zu drei Symbolleisten im Personal Desktop oberhalb der Arbeitsbereiche gezeigt. Die Aktionen beziehen sich immer auf den Inhalt des aktiven Arbeitsbereichs.
Der Anwender hat nun die Möglichkeit, eine der
drei Symbolleisten direkt den Arbeitsbereichen
zuzuordnen (Menü:
Ansicht | Symbolleisten | Kopfzeile Arbeitsbereich
).
Bild: Zwei Arbeitsbereiche im Personal Desktop mit jeweils zugeordneter dritter Symbolleiste
Die Auto-Complete-Technik, auch Volltextsuche mit Auto-Vervollständigen-Liste, konnte bisher nur in den Tabellen-Editoren genutzt werden. Sie steht nun auch in der Strukturliste und der Funktions-/Fehleranalyse für die Neueingabe zur Verfügung, z.B. über die Einfg-Taste.
Die unterschiedlichen, möglichen weiteren abhängigen Objekte können in der Strukturliste und der Funktions-/Fehleranalyse angezeigt werden. Dies passiert beim direkten Hinzufügen, z.B. per Einfg-Taste. Danach können bestimmte abhängige Objekte durch Doppelklick oder Eingabe-Taste angelegt werden.
Die Option
Direktes Hinzufügen: Erweitertes Eingabeangebot aktivieren
befindet sich in den
Arbeitsplatzeinstellungen
in dem Bereich
Allgemein
.
Bild: Erweitertes Eingabeangebot – Ansicht nach Einfg-Taste bei einem Systemelement
Die Symbole zum Falten im Strukturbaum sowie im Funktions- und Fehlernetz sind jetzt identisch zu den bekannten Symbolen wie z.B. in der Strukturliste. Zusätzlich sind diese Symbole auch als Hot-Click-Symbole zum Ein- und Auffalten nutzbar.
Anm.: Das Faltsymbol zeigt über seine Linienstärke an, ob eine oder mehrere Ebenen eingefaltet worden sind.
Bild: Faltsymbole beim Einfalten einer oder mehrerer Ebenen
Die FMEA-Methodik beschreibt, dass z.B. im Bereich der Prozess-FMEA die „5-M“ (Mensch, Maschine, …) als mögliche Ursachenelemente zu betrachten sind. Aus pragmatischen Gründen wird zusätzlich beim Ursachenelement vielfach der Name des Arbeitsgangs eingefügt.
Im Bereich
Attribute und Kategorien
des Data Managers
ist es nun
möglich mehrere
Benennungsmuster
mit zugehörigen
Systemelementen
inkl. Platzhalter zu
definieren.
Damit ist es möglich, in der Struktur eine letzte Strukturebene über einen Menüeintrag zu erstellen.
Beim Arbeiten
im
Strukturbaum
gibt es
neben den
bewährten
Möglichkeiten
zu Falten
und zu
Filtern eine
weitere
Möglichkeit,
die bisher
aus dem
Bereich der
Netzeditoren
bekannt ist,
das
Fokussieren
.
Den
passenden
Befehl
finden Sie
im
Rechts-Klick-Menü.
Alternativ
können
Sie auch die
Tastenkombination
Strg+K
verwenden.
Bild: Strukturbaum mit zwei selektierten Systemelementen
Bild: Strukturbaum mit Fokussierung auf die zuvor selektierten Systemelemente
Über Anzeigeoptionen ist es möglich Symbole für Hot-Click anzuzeigen. In V6.5 und V7.0 wird z.B. in der Strukturliste die Information wie folgt gezeigt:
Bild: Strukturliste Version 6.5 | Bild: Strukturliste Version 7.0 |
Das Verhalten beim Doppelklick auf eines der Symbole ist in Version 7.0 unverändert.
Es gibt jedoch nun auch beim Kontextmenü, d.h. Klick mit der rechten Maustaste, unterschiedliche Optionen je nach Position des Maus-Cursors. Das Kontextmenü zum Formblatt-Icon zeigt z.B.
Bild: Kontextmenü Formblatt-Icon
Um
ähnliche
Optionen
im
Kontextmenü
wie
in
V6.5
zu
bekommen,
ist
darauf
zu
achten,
dass
das
Kontextmenü
im
Bereich
des
Namens
geöffnet
wird.
Die
gesamte
Funktionalität
kann
auch
über
die
Arbeitsplatzeinstellungen | Personal Desktop
deaktiviert
werden.
Bei Objekten mit folgendem Objekttyp war es bisher möglich eine Hintergrundfarbe zu definieren:
Dies wurde ausgeweitet auf:
Damit ist es z.B. möglich, die Fehlerursachen und gegebenenfalls auch Fehlerfolgen im Formblatt mit einer Hintergrundfarbe zu versehen.
Bild: FMEA-Formblatt (Auszug) mit Hintergrundfarben bei Fehlerfolge und –ursache
Der bisherige Objektinspektor wurde in seinen Funktionalitäten überarbeitet. Wichtige Neuerungen:
Objektinspektor (abgedockt)
Reduzierte Ansicht
Bild: Matrixdarstellung von selektierten Maßnahmen
Bild: Reduzierte Ansicht von selektierten Maßnahmen
Im Objektinspektor gibt es jetzt die zusätzliche Option leere Zeilen auszublenden.
Bild: Kontextmenü im Objektinspektor V6.5
Bild: Kontextmenü im Objektinspektor V7.0
Anzeigeoptionen, z.B. FMEA-Formblatt, Dokument- und Arbeitsplatzeinstellungen sind nun thematisch und damit übersichtlicher gegliedert.
Hinweis: Es besteht weiterhin die Option mit einem Suchbegriff zu arbeiten.
Bild: Anzeigeoptionen FMEA-Formblatt mit optionaler Eingabe eines Suchtextes
Das
Bearbeiten
Menü
von
Editoren
bietet
die
Funktionalität
Zoom
mit
den
Zoomstufen
50%,
70%,
100%,
150%
und
200%
an.
Bisher
war
das
Zoomen
per
Maus-Scrollrad
an
diese
vordefinierten
Zoomstufen
gekoppelt.
Das Zoomen per Maus und Scrollrad ist nun in Schritten von 10% im Bereich von 10% bis 390% möglich. Außerdem ist die Zoom-Funktionalität nun in allen Editoren verfügbar.
Im
Katalog
werden
die
Katalogeinträge
in
einer
Liste
angezeigt.
Über
das
Kontextmenü
war
es
bisher
möglich
einen
Dialog
Info über Vorkommnisse
zu
öffnen.
Es
ist
jetzt
möglich,
analog
zur
Strukturliste
im
Struktur-Editor,
die
hierarchische
Liste
parallel
für
selektierte
Katalogeinträge
anzuzeigen.
Im
Kontextmenü
steht
der
Befehl
Gehe zu Objekt
zur
Verfügung,
um
gegebenenfalls
in
eine
Bearbeitungssicht
zu
wechseln.
Bild: Katalog mit Info über Vorkommnisse in der Listensicht
Beim normalen Drag&Drop werden Objekte hin zu einem (!) Ziel verschoben oder, bei gedrückter Strg-Taste, kopiert. Zusätzlich unterstützt der Drag&Drop mit der rechten Maustaste (Special Drag&Drop) bisher über einen weiteren Auswahldialog verschiedene Aktionen - ebenfalls mit Blick auf ein (!) Zielobjekt. Dies kann genutzt werden um z.B. Bemerkungen zu kopieren.
Nun können Daten von einer Quelle auf mehrere Zielobjekte per Special Drag&Drop übertragen werden. Vorab ist der Zielbereich zu selektieren.
Bild: Use-Case – Zuordnen einer Funktion bei mehreren Systemelementen
Bild: Use-Case – Übertragen von Maßnahmen; hier zu zwei Fehlfunktionen
Bild: Use-Case - Übertragen des Objektattributs „Bemerkung“; hier zu drei Maßnahmen
Im
Kontextmenü
von
Systemelementen
im
Strukturbaum
gibt
es
nun
den
Befehl
In neue Struktur extrahieren
.
Damit
ist
es
möglich,
einen
komplexen
Strukturbaum
in
mehrere
Strukturen
aufzuteilen.
Hinweis: Die neu erzeugte Struktur enthält keine Varianten.
Bild: Informationsdialog beim Modularisieren
Die
APIS
IQ-Software
enthält
Funktionalitäten,
die
u.U.
von
einzelnen
Anwendern
nicht
benötigt
werden.
Aus
diesem
Grund
gibt
es
unter
Extras |
Arbeitsplatzeinstellungen | Einstellungen
die
Möglichkeit
Programmkomponenten
zu
aktivieren
bzw.
zu
deaktivieren.
In Version 6.5 der Ausbaustufe APIS IQ-RM PRO waren folgende Optionen vorhanden:
In
Version
7.0
wurde
eine
eigene
Rubrik
Programmkomponenten
in
den
Arbeitsplatzeinstellungen
geschaffen
mit
folgenden
Auswahloptionen:
Hinweis:
Wenn
eine
Funktion
deaktiviert
wird,
gehen
keine
Daten
in
den
FME-Dateien
verloren.
Es
sind
lediglich
die
entsprechenden
Editoren
etc.
nicht
mehr
im
Editoren
Menü
enthalten.
Die
bisher
über
das
Menü
Hilfe | Lerneinheiten öffnen
zugänglichen
Lerneinheiten
wurden
entfernt.
Dafür wurden erste Videos zur Nutzung der APIS IQ-Software erstellt. Diese finden Sie auf www.apis.de bzw. auf YouTube.
Im hierarchischen Strukturbaum werden nur noch Systemelemente mit ihren Objektattributen und abhängigen Objekten betrachtet.
Bisherige Prozesselemente werden beim Konvertieren automatisch zu Systemelementen.
Hot-Click-Symbol für das Deckblatt
Deckblatt über die Kopfdaten erstellen
Zeitgleiches Öffnen von mehreren FMEA-Formblättern
Neue Formblattspalten für B*A, A*E und B*E
Filterkriterien für Maßnahmengruppen
Excel-Export mit Farben, Symbolen und Grafiken
Kaskadierte (Relative) symbolische Termine
RPZ/AP-Berechnung für Fehlernetze mit 2 Ebenen
Statistische Auswertung - Icons für Analysetypen
Statistische Auswertung unvollständig bewerteter Maßnahmenstände
Zuweisung mehrerer Klassifikationen
In
den
Verwaltungsdialogen
FMEA-Formblatt-Verwaltung
und
Control-Plan-Verwaltung
wird
gegebenenfalls
ein
Icon
Deckblatt
angezeigt.
Dieses ist nun Hot-Click fähig, d.h. bei Doppelklick darauf öffnet sich das entsprechende Deckblatt.
Bild: Hot-Click-Icon „Deckblatt“ im Verwaltungsdialog
Neben
den
Menüeinträgen
Extras | Formulare/Reports
ist
es
möglich,
über
das
Kontextmenü
in
den
Verwaltungsdialogen
zum
Deckblatt
zu
wechseln
und
so
ein
Deckblatt
zu
erzeugen.
Das
Kontextmenü
(Rechtsklick)
im
Kopfdatenbereich
des
FMEA-Formblatts
wurde
um
den
Eintrag
-> FMEA-Deckblatt
erweitert.
Damit
ist
es
möglich,
ein
Deckblatt
zu
erstellen
und
zu
öffnen.
Bei
aktivierter
Dokumenteinstellung
Öffnen von Multi-Formblättern aktivieren
ist
es
möglich,
z.B.
im
Verwaltungsdialog
von
FMEA-Formblättern,
mehrere
zu
selektieren
und
diese
in
einem
Arbeitsbereich
zu
öffnen.
Damit ist es unter Umständen möglich, auf ein gegebenenfalls sehr umfangreiches Gruppenformblatt zu verzichten, und es können auf sehr flexible Weise Inhalte gemeinsam gezeigt werden.
Sie
finden
diese
Dokumenteinstellung
in
der
Rubrik
Allgemein
.
Über die Anzeigeoptionen können im FMEA-Formblatt zusätzliche Spalten für das Ergebnis der Multiplikation B*A, B*E und E*A eingeblendet werden.
Bild: FMEA-Formblatt – Zusatzspalte B*A
Bei
aktivierter
Anzeigeoption
Farben für Bewertungen verwenden
wird
die
Hinterlegungsfarbe
entsprechend
der
Vorgabe
gezeigt.
Sie
finden
diese
Anzeigeoption
im
Formblatt.
Bild: Dialog „Parameter für Farbkodierung“
Um einfacher zu erkennen, dass ein Maßnahmenstand noch nicht abgeschlossen ist, werden auch die A- und/oder E-Bewertungszahlen in Klammern gesetzt, wenn mindestens eine zugehörige Maßnahme noch nicht abgeschlossen ist.
Für Maßnahmengruppen gibt es zusätzliche Filterkriterien mit denen Verschlechterungen bei A-/E-Bewertungszahlen bzw. AP ermittelt werden können.
Bild: Filterkriterien der Filterebene Maßnahmengruppe – Erweitert
Neben allgemeinen Verbesserungen beim Excel-Export von tabellarischen Sichten, z.B. FMEA-Formblatt, werden jetzt auch Farben, Symbole und Grafiken exportiert.
Bild: APIS IQ-Software - FMEA-Formblatt (Auszug) mit Farbe in Zellen
Bild: MS Excel – FMEA-Formblatt (Auszug) in der exportierten XLSX-Datei
Der Termin einer Maßnahme kann mit einem symbolischen Termin belegt werden. Der zugehörige konkrete Termin kann gegebenenfalls später definiert oder auch geändert werden.
Bei Projekten mit einer Abfolge von aufeinander aufbauenden Terminen kann ein symbolischer Termin einem anderen symbolischen Termin zugeordnet werden. D.h. er befindet sich dann in einer Hierarchie eine Ebene tiefer.
Terminänderungen auf höheren Ebenen haben dann Auswirkungen auf Termine der tieferen Ebene.
Die
Zuordnung
und
Umstrukturierung
kann
über
Bearbeiten | Umstrukturieren
bzw.
Drag&Drop
erfolgen.
Die Darstellung im Data Manager bei Symbolischen Terminen ist entweder vollständig mit Gliederungsname oder mit Einrückungssymbol.
Bild: Kaskadierte Symbolische Termine mit Einrückungssymbol
Für die Berechnung einer RPZ/AP im Fehlernetz wird nun für die Bestimmung der B-Bewertung bereits die erste Folgenebene verwendet. Dadurch kann auch für ein Fehlernetz mit nur zwei Ebenen eine RPZ/AP berechnet werden.
Hinweis: Bislang wurde für die Bestimmung der B-Bewertung die übernächste Ebene verwendet.
Die
bisher
teilweise
in
der
Symbolleiste
platzierten
Icons
für
Analysetypen
wurden
hin
zur
erweiterten
Symbolleiste
verschoben.
Hinzugefügt
wurde
ein
Icon
für
den
Analysetyp
Häufigkeitsanalyse AP
.
Bild: Statistik-Editor mit drei Symbolleisten
Über eine Dokumenteinstellung kann festgelegt werden, dass nun in Statistiken auch Fehlfunktionen berücksichtigt werden sollen, bei denen eine vollständige Bewertung mit B, A und E fehlt, wenn dies für die betreffende Statistik nicht notwendig ist. Z.B. kann die Risikomatrix BxA auch Fehlfunktionen ohne E-Bewertungszahl berücksichtigen.
Sie
finden
die
entsprechende
Dokumenteinstellung
Statistik: Auswertung von nicht vollständig ausgewerteten Maßnahmenständen ermöglichen
in
der
Rubrik
Allgemein
.
Über eine neue Dokumenteinstellung kann die Rubrik Klassifikation im Eigenschaften-Dialog von Objekten, die zum Zuweisen von Klassifikationen verwendet wird so geändert werden, dass mehrere Klassifikationen zugewiesen werden können.
Bild: Dialog (Teilansicht) Klassifikation, wenn Einstellung für mehrere Klassifikationen aktiv ist
Sie
finden
die
entsprechende
Dokumenteinstellung
Zuweisen mehrerer Klassifikationen ermöglichen
in
der
Rubrik
Klassifikation
.
Mit
dem
Management
Report
(Menü:
Extras | Formulare/Reports
)
können
regelmäßige
Statusberichte
erstellt
und
verwaltet
werden.
Das
Aussehen
des
Berichtes
kann
dabei,
innerhalb
vordefinierter
Bereiche,
weitgehend
vom
Anwender
selbst
bestimmt
werden.
Mit
Hilfe
von
Filtern,
Qualitätsregeln
und
Platzhaltern
können
bestimmte
Kennzahlen
ermittelt
und
automatisch
auf
dem
aktuellsten
Stand
gehalten
werden.
Bild: Beispielhafter Management-Report
Mit
Hilfe
einer
speziellen
Vorlage
kann
der
Anwender
in
dem
Editor
Management-Report
einen
Bericht
erstellen,
der
die
Ergebnisse
der
Analyse
zusammenfasst.
Diese
Zusammenfassung
kann
zu
Dokumentationszwecken
verwendet
werden.
Bild: Beispielhafter Management-Report mit berechnetem Prozentwert und automatischer Farbhinterlegung
Reports können versioniert sowie ex- und importiert werden. Ggf. können Reports auch verglichen werden.
Bild: Vergleich beispielhafter Management-Reports mit Hervorhebung der Unterschiede
Die Funktionalität Summary Function ermöglicht es Kennzahlen zu ermitteln und basiert auf dem Konzept der Filter. Summary Functions sind z.B. per Textvorlage in Bemerkungen oder im PIM als individueller Qualitätsreport (IQR) nutzbar.
Neben den dynamischen Platzhaltern ist es möglich mittels Umwandlung zu statischen Informationen die Kennzahlen permanent wie zum Analysezeitpunkt vorhanden zu speichern. Dazu wird entweder das beim Platzhalter vorhandene „%“ manuell zu einem „%%“ geändert oder später über das Kontextmenü von selektierten Informationen.
Bild: Ermittlung von dynamischen Kennzahlen per Summary Function
Die
bereits
in
V6.5
vorhandene
Funktionalität
Summary Function
wurde
in
Details
optimiert.
Zum
Beispiel
können
die
Zählergebnisse
(von
Filtern)
einen
Link
erhalten,
der
auf
den
IQ-Explorer
verweist
und
dort
eine
Suchanfrage
mit
dem
dahinterliegenden
Filter
ausführt.
Damit
wird
die
zum
Zählergebnis
gehörige
Ergebnisliste
sichtbar.
Schriftarten und Farben / Selektionsfarbe
Transfer von Einstellungen zu einem anderen Arbeitsplatz
Verwaltung für Benutzerhinweise
Der
Bereich
Schriftarten und Farben
wurde
überarbeitet.
Die IQ-Software hat nun z.B. eine eigene, von der eingestellten Selektionsfarbe in Windows unabhängige Selektionsfarbe. Die voreingestellte Standard-Selektionsfarbe Gelb kann gegebenenfalls geändert werden.
Per
TPL-Datei
(=
TemPLate-Datei)
können
Einstellungen
von
einem
Arbeitsplatz
zu
einem
anderen
Arbeitsplatz
übertragen
werden
(Menü:
Arbeitsplatzeinstellungen | Systemoptimierung | Sonstiges
).
Gelegentlich
angezeigte
Benutzerhinweise
kann
der
Anwender
deaktivieren
und
ggfs.
seine
Auswahl
speichern.
Es
gibt
die
Möglichkeit
diese
Hinweise
zu
„reaktivieren“
(Extras | Arbeitsplatzeinstellungen | Benutzerhinweise reaktivieren
).
Zusätzlich
gibt
es
nun
die
Option
die
Benutzerhinweise
und
getroffenen
Auswahlen
zu
verwalten
(Menü:
Extras | Arbeitsplatzeinstellungen | Benutzerhinweise verwalten …
).
Anmerkung:
Der
Dialog
Benutzerhinweise verwalten
zeigt
tabellarisch
den
Benutzerhinweis
mitsamt
Kontextinformationen
und
der
getroffenen
Benutzerauswahl.
Qualitätsregeln sind ein zusätzliches Konzept zur Ermittlung des Reifegrads einer FMEA und zum Finden von Auffälligkeiten. Es gibt einen vordefinierten Regelkatalog aus dem benötigte Regeln ausgewählt werden können. Im Gegensatz zu den Assistentenregeln ist das Erstellen von neuen Regeln vom Anwender nicht vorgesehen.
Qualitätsregeln sind in folgenden Editoren nutzbar:
Die Prüfung gemäß Qualitätsregeln beginnt mit der Aktivierung in der Vorschlagsliste und anschließender Auswahl aus den vorhandenen Qualitätsregeln.
Nach
Hervorhebung
bzw.
Auffinden
von
Objekten
bei
denen
die
Qualitätsregel
anspricht
sind
weitere
Schritte
möglich,
z.B.
Öffnen
im
Objektinspektor
oder
Gehe zum nächsten markierten Element
Bild: Auswahldialog Qualitätsregeln
In den Ausbaustufen APIS IQ-FMEA PRO und APIS IQ-RM PRO sind Funktionalitäten integriert, die im Zusammenhang mit dem regulierten Umfeld der Medizintechnik (GxP) stehen. Folgende vier Anforderungen an computergestützte Systeme (hier: IQ-Software) sind zu erfüllen:
Als
Oberbegriff
wurde
in
der
IQ-Software
die
Bezeichnung
Audit-Trail
gewählt.
Die
Aktivierung
erfolgt
über
die
Dokumenteinstellungen
möglichst
in
Kombination
mit
der
Anmeldung
über
einen
LDAP-Server.
Bild: Dokumenteinstellungen - Administration
Nach der Aktivierung gibt es für FME-Dateien die Möglichkeit, Änderungen über ein Freigabenberechtigungsverfahren nachzuverfolgen. Auf diesem Weg können kleine und große Versionen einer FMEA entstehen, die entweder nur einen Teil oder das gesamte Verfahren durchlaufen und auch der weitere Workflow wird unterstützt.
Systemfilter werden nach Themengebieten gegliedert gezeigt. Damit wird das Auffinden eines benötigten Filters erleichtert.
Bild: Systemfilter mit Gliederungsebene
Weitere Neuerungen:
maximale RPZ
bzw.
Datum in der Zukunft
.
DeepL Pro-Integration des Übersetzungsdienstes
Einzelne Projekte/Strukturen in der Terminologiekontrolle
Der aus Linguee hervorgegangene Übersetzungsdienst DeepL Pro ist anerkannter Anbieter für professionelles, softwarebasiertes Übersetzen.
Es
ist
nun
möglich
in
den
Arbeitsplatzeinstellungen
einen
DeepL-Authentifizierungsschlüssel
einzutragen
und
z.B.
in
Terminologie und Übersetzung
anschließend
selektierte
Objekte
entsprechend
automatisiert
übersetzen
zu
lassen
(Menü:
Bearbeiten | Automatisch übersetzen (de -> en)
).
Weitere Informationen zu DeepL Pro finden Sie unter https://www.deepl.com/pro.html
Bei
mehreren
Projekten/Strukturen
in
einer
FME-Datei
ist
es
unter
Umständen
sinnvoll
in
Terminologie und Übersetzung
nur
die
Objekte
mit
Vorkommnissen
in
ausgewählten
Projekten/Strukturen
zu
sehen.
Es
gibt
nun
den
Menüpunkt
Ansicht | Einschränken auf Projekte/Strukturen
.
Hinweis:
Beim
Schließen
von
Terminologie und Übersetzung
wird
die
Einschränkung
zurückgesetzt.
Strukturtyp AIAG/VDA MSR (2019)
Statistische Auswertung nach AP
Einbinden von Diagrammen (z.B. Boundary-Diagramm)
Der
in
der
Methodenbeschreibung
AIAG/VDA
FMEA-Handbuch
(2019)
beschriebene
Schritt
1
-
Planung
und
Vorbereitung
wird
durch
den
neuen
Editor
Betrachtungsumfang der FMEA
unterstützt.
In
einer
Auswahlmatrix
können
verschiedene
Bewertungskategorien
zugeordnet
werden.
Die
anzuwendenden
Kriterien
werden
basierend
auf
den
Einträgen
im
Verwaltungsdialog
Bewertungskriterien (FMEA-Umfang)
(Menü:
Verwaltung | Attribute und Kategorien
)
je
nach
Strukturtyp
vorgegeben
und
können
individuell
abgewählt
bzw.
auch
in
der
Reihenfolge
geändert
werden.
Es ist möglich bereits bestehende Systemelemente einer Struktur auszuwählen oder im Editor neue Systemelemente anzulegen.
Bild: Editor Betrachtungsumfang der FMEA (Standard)
Bild: Editor Betrachtungsumfang der FMEA (Komplex)
Es ist möglich weitere Informationen zu erfassen, z.B. Bemerkungen oder Hinweis auf eine Referenz-FMEA.
Entsprechend der Methodenbeschreibung AIAG/VDA FMEA-Handbuch (2019) gibt es die neue FMEA-Art FMEA für Monitoring und System Response (MSR). Es gibt den neuen Strukturtyp „AIAG/VDA MSR (2019)“.
Bild: Auswahlliste Strukturtyp
Entsprechend
der
Methodenbeschreibung
AIAG/VDA
FMEA-Handbuch
(2019)
wurden
Kataloge
für
die
Aufgabenpriorität
(AP)
für
DFMEA
und
PFMEA
sowie
FMEA-MSR
integriert
(Menü:
Verwaltung | AP-Kataloge
).
Bild: Dialog AP-Katalog (Auszug)
Wie bei den Bewertungskatalogen auch, ist es möglich weitere, eigene AP-Kataloge zu erstellen und vorhandene zu verwalten.
Zugehörig zu der neu eingeführten Action Priority (AP) wurden entsprechende statistische Auswertemöglichkeiten integriert.
Bild: Häufigkeitanalyse AP
Entsprechend der Methodenbeschreibung AIAG/VDA FMEA-Handbuch (2019) wurden zwei zusätzliche Bewertungskataloge für Bedeutung (B), Auftreten (A) und Entdeckung (E) integriert, d.h.:
Zusätzlich gibt es für FMEA-MSR den Bewertungskatalog für Bedeutung (B), Häufigkeit (H) und Monitoring (M), d.h.:
Hinweis: Die im Zusammenhang mit FMEA-MSR stehende Festlegung auf die Bezeichnung Häufigkeit (H) anstelle von Auftreten (A) und Monitoring (M) anstelle von Entdeckung (E) führt u.U. zu Problemen. Insbesondere wenn globaler gedacht wird. Z.B. bei Auswertungen oder Labeln in einigen Tabellen, wird mit Auftreten (A) auch die „umbenannte“ Häufigkeit (H) erfasst und ebenso mit Entdeckung (E) auch Monitoring (M).
Der Block-Diagramm Editor bietet dem Anwender die Möglichkeit, Grafiken aus unterschiedlichen Quellen zu importieren.
In den Grafiken können Bereiche definiert und IQ-Objekten zugeordnet werden. Dabei entsteht eine bidirektionale Verknüpfung, so dass von der Grafik zum IQ-Objekt synchronisiert werden kann und umgekehrt.
Bild: Import Optionen hin zum Block-Diagramm-Editor
Die manuelle Definition von Bereichen und das manuelle Verknüpfen können entfallen, wenn in den importierten Daten bereits entsprechende Informationen vorhanden sind. Bei geeigneten Daten werden Bereiche, Objekte und Verknüpfungen automatisch erzeugt und können gegebenenfalls angepasst werden.
Im Block-Diagramm-Editor gibt es Verwaltungsoptionen wie z.B. das Versionieren und auch diverse Anzeigeoptionen.
Hinweis: Von der Firma LieberLieber wurde ein Connector entwickelt, mit dem aus Enterprise Architect (EA) Diagramme sowie Systemelemente mit Funktionen / Produktmerkmalen in ein geeignetes Format geschrieben werden. Der LieberLieber-Connector wird von APIS vertrieben (Kontakt: sales@apis.de).
Bild: Block-Diagram mit automatisch erzeugter Struktur
Das
Parameter-Diagramm
(Editor:
P-Diagramm
)
fokussiert
auf
eine
Funktion
und
ermöglicht
das
Erfassen
zugehöriger
Informationen
wie
z.B.:
Bild: „Function 1“ mit Hot-Click Symbol für das P-Diagram
Bild: P-Diagramm (Beispiel)
Anmerkung: Es gibt mehrere Layouts für das P-Diagramm zwischen denen der Anwender wählen kann.
Die
Störgrößenkategorien
können
über
den
Data-Manager
entsprechend
eigenen
Bedürfnissen
angepasst
werden
(Menü:
Verwaltung | Attribute und Kategorien
).
Entsprechend der Methodenbeschreibung AIAG/VDA FMEA-Handbuch (2019) wurden FMEA-Formblätter erstellt.
Im neuen AIAG/VDA-Formblatt Editor gibt es das zunächst beschriebene Formblatt mit allen Informationen in Spalten nebeneinander.
Bild: AIAG/VDA Formblatt
Die Anzahl der Spalten wird verringert, wenn in die „gestapelte Sicht“ umgeschaltet wird. In dieser sind Systemelemente und Funktionen für die drei Ebenen separat oberhalb angeordnet.
Bild: AIAG/VDA Formblatt - gestapelte Sicht
Mit diesen Optionen hat der Anwender die Möglichkeit die AIAG/VDA-Schritte 2 bis 6 im Formblatt durchzuführen.
Die in der Methodenbeschreibung AIAG/VDA 2019 in Anhang A beispielhaft gezeigten weiteren Layouts werden bei Bedarf integriert.
Aus
Anwendersicht
wurde
hinterfragt,
ob
nicht
die
einfachste
und
pragmatischste
Lösung
das
Anpassen
des
bewährten,
bisherigen
VDA-Layouts
ist.
Entsprechend
dieser
Anforderung
wurde
in
Anlehnung
an
das
Formblatt-Layout
VDA96/06
ein
neues
Layout
„AIAG/VDA
2019“
integriert,
welches
den
neuen
FMEA-Standard
optimal
unterstützt.
Das
Layout
kann
im
bisherigen
FMEA-Formblatt-Editor
aktiviert
werden
(Menü:
Ansicht | Format | Layout
).
Bild: FMEA-Formblatt-Editor mit AIAG/VDA 2019 Layout
Alle im AIAG/VDA Formblatt vorhandenen Informationen können gegebenenfalls gezeigt werden. Aktivierung erfolgt wie üblich über Anzeigeoptionen.
Bild: FMEA-Formblatt-Editor mit AIAG/VDA 2019 Layout mit erweiterten Anzeigeoptionen
Hinweis: Die AIAG/VDA Schritte 2 und 3 werden dann gegebenenfalls weiterhin in den bewährten und auch neuen Editoren durchgeführt, insbesondere Struktur- und Funktionsnetz-Editor.
Die Six Sigma-Werkzeuge sind in den Ausbaustufen APIS IQ-FMEA PRO und APIS IQ-RM PRO enthalten und unterstützen den Ansatz Design for Six Sigma (DfSS).
Zur
Verfügung
stehen
die
Editoren
Paarweiser Vergleich (PWC-Matrix)
und
House of Quality 1-3 (HoQ)
.
Kundenanforderungen
die
bereits
im
Kundenanforderungsmanagement
erfasst
wurden,
können
in
der
PWC-Matrix
ersten
CTQ-Merkmalen
gegenübergestellt
werden.
Bild: Zusätzliche Editoren bei aktivierten Six Sigma-Werkzeugen
Bild: Six Sigma-Werkzeuge – Unterstützung hin zum robusten Design
Der
Editor
Paarweiser Vergleich
ist
einer
der
Editoren
aus
dem
Bereich
Design
for
Six
Sigma
(DfSS)
und
per
Default
nicht
aktiv.
Wie
bei
anderen
Programmkomponenten
auch
kann
die
Funktionalität
über
Arbeitsplatzeinstellungen | Einstellungen | Programmkomponenten
aktiviert
werden.
Es ist möglich ausgewählte Kundenanforderungen zu vergleichen mit Auswahl „Wichtiger“ bzw. „Weniger wichtig“ und dann nach verschiedenen Kriterien zu sortieren.
Bild: Paarweiser Vergleich mit drei Kundenanforderungen
In den HoQ Editoren (House of Quality) werden die CTQ-Merkmale (Critical to Quality) über CDP-Merkmale (Critical Design Parameter) in CPP-Merkmale (Critical Process Parameter) geführt und jeweils gegeneinander priorisiert.
Mögliche Einträge zur Priorisierung sind:
0 = keine Korrelation
1 = geringe/vermutete Korrelation
3 = mittlere Korrelation
9 = hohe Korrelation
Bei
aktivierten
Six
Sigma-Werkzeugen
gibt
es
im
Bereich
der
Attribute
von
Produkt-
und
Prozessmerkmalen
die
Option
festzulegen,
ob
ein
Merkmal
als
CTQ,
CDP
oder
CPP
klassifiziert
ist.
Die
entsprechend
klassifizierten
Produktmerkmale
stehen
dann
für
HoQ1,
HoQ2
bzw.
HoQ3
zur
Auswahl.
Bild: HoQ 1 – Kundenanforderungen / CTQ
Design Verification Plan & Report (DVP&R)
Wenn in den Arbeitsplatzeinstellungen die Funktionalität DVP&R aktiviert worden ist, dann gibt es folgende zusätzliche Funktionalitäten:
Editor
Menu
verfügbar.
Verwaltung | DVP&R-Verwaltung
).Soll im DVP&R enthalten sein
.
Bei
Entdeckungsmaßnahmen
ist
das
Attribut
per
Default
aktiv
gesetzt.
Damit
werden
Entdeckungsmaßnahmen
automatisch
im
DVP&R
in
der
Spalte
Testname
angezeigt.
Bild: DVP&R-Formblatt (Auszug)
Im DVP&R neu angelegte Tests werden in der Struktur als Entdeckungsmaßnahme angelegt.
Palettendarstellung basierend auf zuvor gewählter Darstellung
Präsentationsdruck / Web-Publisher
Prozessablauf-Diagramm Linienfarbe
Mit
der
IQ-Url-Referenz
gibt
es
bisher
die
Möglichkeit
von
externen
Systemen
aus
hin
zu
einem
Objekt
der
APIS
IQ-Software
zu
navigieren.
Es
handelt
sich
quasi
um
einen
parametrierten
Aufruf.
Mit dem Command-Line-Lesezeichen ist der parametrierte Aufruf externer Systeme möglich, z.B. Reklamationsmanagementsysteme.
Die
Definition
des
Command-Line-Lesezeichens
erfolgt
über
Menü:
Extras | Arbeitsplatzeinstellungen | Einstellungen | Systemoptimierung | Sonstiges
.
Bild: Parameter zur Integration in Command-Line-Lesezeichen
Nach Definition ist es möglich, bei ausgewählten Objekten das Command-Line-Lesezeichen einzufügen. Der Aufrufparameter entspricht dem aktuell beim Objekt verfügbaren Objektattribut, welches als Parameter ausgewählt ist. Ein externes Programm kann z.B. mit dem Parameter ID-Nummer aufgerufen werden.
Palettendarstellungen ermöglichen die einfache Umschaltbarkeit von zugeordneten Symbolen, z.B. im Prozessablauf-Diagram und im Control-Plan.
Bisher war eine neue Darstellung leer und musste vollständig neu mit Symbolen belegt werden.
In Version 7.0 kann eine Darstellung angewählt werden und diese wird als Template für die neu erzeugte Darstellung genutzt. D.h. es werden alle Zuordnungen kopiert und nur benötigte Änderungen sind durchzuführen.
In Version 6.5 konnten Nutzer von APIS IQ-FMEA PRO und APIS IQ-RM PRO das Kundenanforderungsmanagement aktivieren. Neu ist jetzt die Verfügbarkeit in allen Ausbaustufen.
Das
integrierte
Kundenanforderungsmanagement
ist
per
Default
nicht
aktiv.
Wie
bei
anderen
Programmkomponenten
auch
kann
die
Funktionalität
über
Arbeitsplatzeinstellungen | Einstellungen | Programmkomponenten
aktiviert
werden.
Die
Funktionalität
ist
unverändert
zur
Version
6.5.
Sie
ermöglicht
das
Bearbeiten
von
einem
Projekt
zugeordneten
Kundenanforderungen
in
den
Editoren
Kundenanforderungen
und
Terminverfolgung Kundenanforderungen
.
Bild: Kundenanforderungen im Editor für Kundenanforderungen
Die Informationen aus dem Kundenanforderungsmanagement können bei einigen im Zusammenhang mit Design for Six Sigma (DfSS) stehende Funktionalitäten wichtigen Input liefern.
Der Präsentationsdruck und der Web-Publisher bieten umfangreiche Möglichkeiten individuelle Einstellungen je ausgewählter Komponente vorzunehmen. Es können z.B. die Anzeigeoptionen geändert oder Filter gesetzt werden.
Im ausgegebenen Dokument kann nun jeweils eine Zusatzinformation, z.B. als Zusatzblatt beim Präsentationsdruck, integriert werden.
Die Zusatzinformation speist sich aus einer Bemerkung, die jetzt neu bei den Komponenten hinterlegt werden kann.
Bild: Beispiel für eine Bemerkung bei einer Komponente des Präsentationsdrucks
Im
Prozessablaufdiagramm
haben
nun
die
Verbindungslinien
auch
das
Attribut
Farbe
.
Bild: Verbindungslinie im PFD mit Farbattribut Rot